Wie sich evangelische und katholische Kirche in den Nachkriegsjahren neu ausgerichtet haben
Vortragsabend im Rahmen von „Summer in the City“
Wo liegen die Wurzeln unserer demokratischen Ordnungen heute? Etwa in der „Stunde Null“ von vor 80 Jahren? Gab es diese „Stunde Null“ für die Kirchen überhaupt?
Wir beschäftigen uns mit einem besonderen Aspekt der deutschen Nachkriegsgeschichte: Wie haben sich evangelische und katholische Kirche nach 1945 neu ausgerichtet? Welche Antworten fanden sie auf die Herausforderungen einer traumatisierten Gesellschaft und welche Rolle spielten sie im (Wieder-) Aufbau einer demokratischen Ordnung? Wie gingen sie dabei mit Schuld und Versagen, auch ihrem eigenen, nach 1945 um?
Die beiden Tübinger Kirchenhistoriker beleuchten, wie beide Kirchen mit den Lasten der NS-Zeit umgingen, welche Strategien sie für die geistige und soziale Erneuerung entwickelten und welche Konflikte diese Neuorientierung mit sich brachte.
Erleben Sie einen Abend voller spannender Einblicke, historischer Erkenntnisse und Dialog – und werfen Sie mit uns einen Blick auf die Rolle der Kirchen in einer Zeit des Umbruchs.
Anmeldung erwünscht bis 21.07.25: keb Bildungswerk Reutlingen
Mi., 23.07.2025, 19:00 – 21:00 Uhr / Citykirche Reutlingen, Nikolaiplatz 1, Untere Wilhelmstraße
Referent:in: Prof. Andreas Holzem, Prof. Dr. Jürgen Kampmann
Kooperation mit keb Bildungswerk Reutlingen, Citykirche Reutlingen